JPMorgan Chase Foundation

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Kurz und knapp

Zweck Bildung, Integration, Soziales
Name JPMorgan Chase Foundation
Gründung 1961 / 1969
Rechtsform Private Stiftung nach US-amerikanischem Recht
Stifter JPMorgan Chase & Co.
Sitz New York
Vermögen k. A.
Aufwendungen p.a. ca. 200 Mio. US-Dollar weltweit

Kontakt

JPMorgan Chase Foundation
Hanka Boldemann
TaunusTurm, Taunustor 1
60310 Frankfurt am Main

Entstehung:

Die heutigen Aktivitäten der Stiftung gingen im Wesentlichen aus zwei Vorgängern hervor: dem J.P. Morgan Charitable Trust (Gründung 1961) und der Chase Manhattan Foundation (Gründung 1969). Bei beiden stand von Beginn an das Thema Bildung im Fokus. Heute engagiert sich die JPMorgan Chase Foundation rund um den Globus, in den Regionen, in denen wir auch mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen vor Ort sind. Das Unternehmen und seine Stiftung investieren jedes Jahr weltweit rund 200 Millionen US-Dollar für gemeinnützige Initiativen.

Zwecke und Ziele:

Der Fokus liegt auf der Qualifizierung von Menschen für die Arbeitswelt, der Unterstützung kleiner Unternehmen und Selbstständiger und der Verbesserung finanzieller Fähigkeiten und Kenntnisse. Bereits seit Jahren fördern wir in Deutschland Projekte, die benachteiligte Menschen mithilfe intensiver Berufsorientierung, Ausbildung- und Wiedereingliederungsmaßnahmen auf dem Weg in die Arbeit unterstützen. Im Fokus stehen junge Menschen mit geringer Qualifikation oder niedrigem Einkommen, Menschen mit Migrations- oder jetzt auch Fluchthintergrund sowie einkommensschwache Frauen.

Leitprojekte:

Millionen von Menschen rund um den Globus haben nicht die Möglichkeiten, eine Beschäftigung zu finden, die ihnen einen wirtschaftlichen Aufstieg ermöglicht. Gleichzeitig stehen viele Arbeitgeber vor der Herausforderung, freie Stellen zu besetzen, insbesondere für technische und qualifizierte Berufe. Um diese Diskrepanz zu adressieren, haben wir 2013 das Programm New Skills at Work ins Leben gerufen, in das wir über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt 250 Mio. US-Dollar weltweit investieren. 2014 ging das Programm auch in Europa an den Start. Im Rahmen der zunächst dreijährigen und mit 30 Mio. US-Dollar geförderten europäischen Initiative sollen Strategien identifiziert und unterstützt werden, mit denen die Infrastruktur des Arbeitsmarktes und die Qualifizierung von Menschen für die Arbeitswelt verbessert werden sollen. Zu den Projekten, die wir in Deutschland derzeit fördern, zählen die ChancenNutzer im Social Impact Lab Frankfurt – das deutschlandweit erste Programm zur gezielten Gründungsunterstützung und umfassender genereller beruflicher Orientierung junger arbeitsloser Menschen mit Migrationshintergrund -, die Unterstützung des Ausbaus des „Gütesiegels für vorbildliche Berufs- und Studienorientierung“ an hessischen Schulen mit der IHK Darmstadt, die Erweiterung des Angebots der JOBLINGE um eine gezielte Förderung des Einstiegs arbeitsloser junger Menschen in MINT-Berufe, ein Programm zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt gemeinsam mit beramí und weitere.

Wirkung:

Wir möchten nachhaltige Wirkung erzielen. Wir legen großen Wert auf Messbarkeit und Evaluation – unserer eigenen Aktivitäten und der unterstützen Programme. Wir identifizieren gemeinsam mit einer Organisation, mit welchen realistischen Indikatoren sich die Erfolge eines Programmes messen lassen. Wenn nötig, investieren wir auch in eine unabhängige Evaluation. Um die Voraussetzungen für wirkungsvolle Ansätze der Zivilgesellschaft zu identifizieren und auch unsere eigenen Förderungen im Rahmen der New Skills at Work-Initiative daten- und wirkungsorientiert auszurichten, arbeiten wir mit dem gemeinnützigen Analysehaus PHINEO zusammen.

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