DZ BANK-Stiftung

Entstehung:

Bereits 1961 schuf die Deutsche Genossenschaftskasse aus Eigenmitteln den „Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und Lehre auf dem Gebiet des Genossenschaftswesens“, der mit einer Million DM dotiert war. Diese Fondsgründung wurde über verschiedene Zwischenstufen (Prof. Dr. Dr. h. c. Georg-Draheim-Stiftung, Dr. h.c. Rudolf Hartmann-Stiftung, Wissenschaftsfonds der DG Bank bzw. später Wissenschaftsfonds der DZ Bank, GZB-Stiftung) Ende 2004 in die DZ BANK-Stiftung konsolidiert. Die Stiftung dient ausschließlich gemeinnützigen Zwecken. Förderentscheidungen werden von einem elfköpfigen Vorstand getroffen. Das Stiftungsvermögen beträgt rund 22 Mio. €.

Zwecke und Ziele:

Ziel ist die kontinuierliche Förderung der Bank- und Genossenschaftswissenschaften sowie des damit einhergehenden Wissenstransfers zwischen Theorie und Praxis. Gefördert werden Projekte von Wissenschaft und Forschung auf den Gebieten der Bank- und Finanzwirtschaft und des Genossenschaftswesens, darüber hinaus engagiert sich die Stiftung in der Förderung des akademischen Nachwuchses sowie der Unterstützung internationaler Symposien.

Leitprojekte:

Die Stiftung hat ein Förderangebot mit thematischen Schwerpunkten eingerichtet, die sich jährlich ändern. Aktuell sind dies zum Beispiel „Sustainable Management“ sowie „Technische Innovationen und ihre Auswirkungen auf die Intermediärsfunktion von Banken“. Daneben fördert sie seit 2012 begabte und leistungsstarke Studierende über das Deutschlandstipendium und engagiert sich außerdem mir ihrer Kooperationspartnerin, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, im Bereich der schulischen Bildung.

Wirkung:

Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg, das gilt für die persönliche Entwicklung genauso wie für die Zukunft ganzer Volkswirtschaften. Auch die Finanzwelt lebt vom stetigen Wissenstransfer zwischen Universitäten und Unternehmen. Daher fördert die DZ BANK-Stiftung gezielt Forschung und Lehre und setzt dabei auf einen ganzheitlichen Ansatz. Sie unterstützt schwerpunktmäßig junge Menschen entlang ihres gesamten Bildungsweges, von der Schule bis zum Universitätsabschluss, beispielsweise über das Deutschlandstipendium. Der Strukturwandel in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten erfordert einen kontinuierlichen Wissenstransfer aus der Forschung in die Praxis sowie das Herantragen praktischer Fragestellungen an die Wissenschaft. Das Engagement der DZ BANK für die Wissenschaft wird im Bereich des Bank- und Genossenschaftswesens durch die DZ BANK-Stiftung ergänzt. Dabei folgt die Stiftung den Prinzipien, keine Dauerverpflichtungen einzugehen und sich offen gegenüber wissenschaftlichen Methoden und neuen Förderinstrumenten zu zeigen.