St. Katharinen- und Weißfrauenstift

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Kurz und knapp

Zweck Soziales
Name St. Katharinen- und Weißfrauenstift
Gründung 1876 (Fusion aus Weißfrauenkloster, gegr. 1228 und St. Katharinenkloster, gegr. 1353)
Rechtsform Stiftung des öffentlichen Rechts
Stifter Frankfurter Bürger, Wicker Frosch, Katharina zum Rebstock
Sitz Frankfurt am Main
Vermögen k. A.
Aufwendungen p.a. k. A.

Kontakt

St. Katharinen- und Weißfrauenstift
Ursula Poletti
Direktorin
Braubachstraße 15
60311 Frankfurt am Main

Entstehung:

Die Wurzeln des St. Katharinen- und Weißfrauenstifts reichen bis in das Mittelalter zurück. 1228 stiften Frankfurter Bürger das Weißfrauenkloster. Wegen ihrer weißen Tracht heißen die nach den Regeln des heiligen Augustinus lebenden Frauen bald „Weißfrauen“. Im Frankfurter Westen entsteht das erste Weißfrauen-Kloster in Deutschland. 1355 wird das 1353 von Wicker Frosch gegründete St. Katharinenkloster auf einem von der Stadt zur Verfügung gestellten Grundstück vor dem damaligen Bockenheimer Tor vollendet. 1876 verschmelzen beide Versorgungsanstalten zu einer Stiftung des öffentlichen Rechts mit dem Namen St. Katharinen- und Weißfrauenstift.

Zwecke und Ziele:

Zweck der Stiftung ist, bedürftige Frankfurter Frauen durch Gewährung von Jahresrenten zu versorgen und zu unterstützen. Die Stiftsrenten sind nachgeordnete Leistungen, die gezahlt werden, wenn alle anderen Ansprüche ausgeschöpft sind. Über 70 Mitarbeiter sind in den Bereichen Beratung, Betreuung und Pflege der über 1.300 Stiftsfrauen und für die Bewohnerinnen der eigenen Seniorenwohnanlagen tätig. Der Ambulante Pflegedienst und der Mobile Soziale Hilfsdienst runden die Leistungen der Stiftung ab.

Wirkung:

Die Stiftung trägt mit ihrer Arbeit dazu bei, die zunehmende Altersarmut zu lindern. Als Entwicklerin innovativer Wohnkonzepte für Seniorinnen, zum Beispiel „Nachbarschaftliches Wohnen“, zeigt sie neue Möglichkeiten für das Zusammenleben im Alter auf. Die zweitälteste öffentliche mildtätige Stiftung in Frankfurt am Main ist heute – wie seit jeher – ein lebendiger Teil eines großen Gemeinwesens.

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